Produkteinführung
Distickstoffmonoxid, allgemein bekannt als Lachgas oder Nitrose, ist eine chemische Verbindung, ein Oxid des Stickstoffs mit der Formel N2O. Bei Raumtemperatur ist es ein farbloses, nicht brennbares Gas mit leicht metallischem Geruch und Geschmack. Bei erhöhten Temperaturen ist Distickstoffmonoxid ein starkes Oxidationsmittel, ähnlich wie molekularer Sauerstoff.
Lachgas findet aufgrund seiner anästhetischen und schmerzlindernden Wirkung bedeutende medizinische Anwendung, insbesondere in der Chirurgie und Zahnmedizin. Seinen Namen „Lachgas“, geprägt von Humphry Davy, verdankt es der euphorisierenden Wirkung beim Einatmen, die zu seiner Freizeitnutzung als dissoziatives Anästhetikum geführt hat. Es steht auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation, den wirksamsten und sichersten Medikamenten, die im Gesundheitssystem benötigt werden.[2] Es wird auch als Oxidationsmittel in Raketentreibstoffen und im Motorsport zur Leistungssteigerung von Motoren eingesetzt.
englischer Name | Lachgas | Summenformel | N2O |
Molekulargewicht | 44.01 | Aussehen | Farblos |
CAS-NR. | 10024-97-2 | Kritische Temperatur | 26,5 °C |
EINESC-NR. | 233-032-0 | Kritischer Druck | 7,263 MPa |
Schmelzpunkt | -91℃ | Dampfdichte | 1.530 |
Siedepunkt | -89℃ | Luftdichte | 1 |
Löslichkeit | Teilweise mit Wasser mischbar | DOT-Klasse | 2.2 |
UN-NR. | 1070 |
Spezifikation
Spezifikation | 99,9 % | 99,999 % |
NO/NO2 | <1 ppm | <1 ppm |
Kohlenmonoxid | <5 ppm | <0,5 ppm |
Kohlendioxid | <100 ppm | <1 ppm |
Stickstoff | / | <2 ppm |
Sauerstoff+Argon | / | <2 ppm |
THC (als Methan) | / | <0,1 ppm |
Feuchtigkeit (H2O) | <10 ppm | <2 ppm |
Anwendung
Medizinisch
Lachgas wird seit 1844 in der Zahnmedizin und Chirurgie als Anästhetikum und Schmerzmittel eingesetzt.
Elektronisch
Es wird in Kombination mit Silan für die chemische Gasphasenabscheidung von Siliziumnitridschichten verwendet; es wird auch bei der schnellen thermischen Verarbeitung zum Züchten hochwertiger Gateoxide eingesetzt.
Verpackung & Versand
Produkt | Lachgas N2O flüssig | ||
Paketgröße | 40-Liter-Flasche | 50-Liter-Flasche | ISO-Tank |
Füllnettogewicht/Zyl. | 20 kg | 25 kg | / |
MENGE geladen in 20'Container | 240 Zylinder | 200 Zylinder | |
Gesamtnettogewicht | 4,8 Tonnen | 5 Tonnen | |
Zylinder-Taragewicht | 50 kg | 55 kg | |
Ventil | SA/CGA-326 Messing |
Erste-Hilfe-Maßnahmen
EINATMEN: Bei Auftreten von Nebenwirkungen in einen nicht kontaminierten Bereich bringen. Künstliche Beatmung durchführen, wenn nicht
Bei Atembeschwerden sollte Sauerstoff von qualifiziertem Personal verabreicht werden. Sofort
ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
HAUTKONTAKT: Bei Erfrierungen oder Erfrierungen sofort mit reichlich lauwarmem Wasser (41-46 °C) spülen. KEIN HEISSES WASSER VERWENDEN. Wenn kein warmes Wasser verfügbar ist, die betroffenen Körperteile vorsichtig in
Decken. Suchen Sie sofort einen Arzt auf.
AUGENKONTAKT: Augen mit viel Wasser spülen.
VERSCHLUCKEN: Bei Verschlucken einer großen Menge ärztliche Hilfe hinzuziehen.
HINWEIS FÜR DEN ARZT: Bei der Inhalation Sauerstoff in Betracht ziehen.
Anwendung
1. Raketenmotoren
Lachgas kann als Oxidationsmittel in Raketentriebwerken eingesetzt werden. Es hat gegenüber anderen Oxidationsmitteln den Vorteil, dass es nicht nur ungiftig ist, sondern dank seiner Stabilität bei Raumtemperatur auch leichter zu lagern und im Flugzeug relativ sicher mitgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die leichte Zersetzung zu Atemluft. Seine hohe Dichte und der niedrige Lagerdruck (bei niedriger Temperatur) machen es zu einem konkurrenzfähigen Gasspeicher im Vergleich zu Hochdrucksystemen.
2. Verbrennungsmotor – (Lachgasmotor)
Bei Autorennen ermöglicht Lachgas (oft nur „Nitrous“ genannt) dem Motor, mehr Kraftstoff zu verbrennen, indem es mehr Sauerstoff als Luft allein liefert, was zu einer stärkeren Verbrennung führt.
Flüssiges Lachgas für den Automobilbereich unterscheidet sich geringfügig von medizinischem Lachgas. Um Substanzmissbrauch zu verhindern, wird eine geringe Menge Schwefeldioxid (SO2) zugesetzt. Mehrfaches Waschen mit einer Base (z. B. Natriumhydroxid) kann dieses entfernen. Dadurch werden die korrosiven Eigenschaften verringert, die bei der weiteren Oxidation von SO2 zu Schwefelsäure während der Verbrennung auftreten, wodurch die Emissionen sauberer werden.
3. Aerosol-Treibmittel
Das Gas ist als Lebensmittelzusatzstoff (auch bekannt als E942) zugelassen, insbesondere als Treibmittel für Aerosolsprays. Am häufigsten wird es in diesem Zusammenhang in Sprühdosen für Schlagsahne, Kochsprays und als Inertgas verwendet, um Sauerstoff zu verdrängen und so das Bakterienwachstum beim Abfüllen von Verpackungen für Kartoffelchips und ähnliche Snacks zu hemmen.
Auch Kochsprays, die aus verschiedenen Ölen in Kombination mit Lecithin (einem Emulgator) hergestellt werden, können Lachgas als Treibmittel enthalten. Weitere Treibmittel in Kochsprays sind unter anderem Lebensmittelalkohol und Propan.
4. Medizin——–Lachgas (Medikament)
Lachgas wird seit 1844 in der Zahnmedizin und Chirurgie als Anästhetikum und Schmerzmittel eingesetzt.
Lachgas ist ein schwaches Narkosemittel und wird daher in der Regel nicht allein in der Allgemeinanästhesie eingesetzt, sondern als Trägergas (gemischt mit Sauerstoff) für stärkere Narkosemittel wie Sevofluran oder Desfluran. Die minimale alveoläre Konzentration beträgt 105 % und der Blut-Gas-Verteilungskoeffizient beträgt 0,46. Die Verwendung von Lachgas in der Anästhesie kann jedoch das Risiko postoperativer Übelkeit und Erbrechen erhöhen.
In Großbritannien und Kanada werden Entonox und Nitronox häufig von Rettungskräften (einschließlich nicht registrierter Ärzte) als schnelles und hochwirksames Schmerzgas verwendet.
Die Anwendung von 50%igem Lachgas kann durch geschulte, nicht professionelle Ersthelfer im präklinischen Bereich in Betracht gezogen werden, da die Verabreichung von 50%igem Lachgas als Analgetikum relativ einfach und sicher ist. Die schnelle Reversibilität der Wirkung verhindert zudem, dass eine Diagnose verhindert wird.
5. Freizeitnutzung
Das Inhalieren von Lachgas zu Freizeitzwecken mit dem Ziel, Euphorie und/oder leichte Halluzinationen hervorzurufen, begann 1799 als Phänomen der britischen Oberschicht und wurde als „Lachgasparty“ bekannt.
Im Vereinigten Königreich wurde Lachgas im Jahr 2014 schätzungsweise von fast einer halben Million junger Menschen in Nachtlokalen, auf Festivals und Partys konsumiert. Die Legalität dieses Konsums ist von Land zu Land und in manchen Ländern sogar von Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich.
Veröffentlichungszeit: 26. Mai 2021